tageslicht
[juci janoska]

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rücken an rücken liegen wir im bett
ich hab vor zorn sogar das licht abgedreht
schweigend starren wir schwarze löcher in die luft
und du bist schuld du schuft – du bist schuld


als du heim kamst schrie ich dich nur an
und jetzt bin ich so traurig das ich gar nicht mehr schlafen kann
ich weine leise meine wut vergeht und mein zorn verraucht
spürst du nicht dass ich dich brauch – ich brauch dich

 

komm dreh dich zu mir rüber
nimm meine hand und vertragen wir uns wieder
es tut mir leid was ich gesagt hab wollt ich nicht
komm reden wir darüber bei tageslicht
komm dreh dich zu mir rüber
nimm meine hand und vertragen wir uns wieder
es tut mir leid was ich gesagt hab – hab ich nicht so gemeint
es ist alles nicht so schlimm wie es im augenblick scheint
ich hab dich lieb vergiß den blöden streit
entschuldige – es tut mir leid

 

nen streit vom zaun zu brechen war nur allzu leicht
und jetzt hab ich genau das gegenteil erreicht
dabei wollt ich nur sagen – hey du warst so lange fort
und jetzt sagst du kein wort – warum sagst du nichts
 

dabei wollt ich doch nur das du bei mir bist
weil ich war so allein und hab dich fürchterlich vermißt
schweigend starrn wir schwarze löcher in die nacht
bist du überhaupt noch wach – oder schläfst du schon

 

komm dreh dich zu mir rüber ....

 

manchmal fall ich in ein loch
und erwarte von dir das du mich rausholst und
doch du vergißt manchmal dass ich auch kein engel bin
und verstehst wenn ich was sagen nicht den doppelten sinn
manchmal merkst du eben nicht wies um mich steht
und schon ham wir uns das wort im mund umgedreht
zum streiten gehörn eben 2 köpfe durch die wand
und zum versöhnen liebe und verständnis – drum

 

nimm meine hand ...

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